Nach dem Studium der Kunstgeschichte wollte ich in der Wissenschaft oder in einem Museum tätig werden. Doch es stellte sich beim Katalogisieren tausender Keramikscherben heraus: Das halte ich kein Berufsleben lang aus!
Durch Zufall verschlug es mich dann in das Lektorat eines Kunstverlags und ich durfte entdecken, was mir die schönste Arbeit ist: an Texten solange herumzudoktern, bis sie eine Freude zu lesen sind und ihre intendierte Wirkung voll entfalten können.
Nach weiteren Stationen im Publikationswesen, als Freiberuflerin und Selbstständige, habe ich mir mit meinem Verlag Archelon einen Traum erfüllt.
Meine Expertise in Lektorat, Korrektorat und redaktionellen Dienstleistungen vermiete ich aber weiterhin an ausgewählte Kunden im Corporate-Publishing-Bereich. Damit auch Ihre Texte, die Wirkung erzielen, die Sie sich wünschen!
Über eine unverbindliche Kontaktaufnahme via office@die-lektrix.at freue ich mich.
Bild: Ausschnitt aus dem Tösser Schwesternbuch: Initiale „S“(apiens) mit dem Schreiberinnenbild der Nonne Elsbeth Stagel am Schreibpult. Handschrift der Stadtbibliothek Nürnberg, Cod. cent. V, 10a, 2.3ra020, Bild in der Public Domain.
Die Lektrix?
Eine kurze Namensgeschichte
Die Vorgängerinnen der Lektrix lehrten einst an Schulen religiöser Frauengemeinschaften des Mittelalters und schrieben sich noch mit C. Ihre Hauptaufgabe war die Vermittlung der Lese- und Schreibkunst, die Sieben Freien Künste standen zuweilen auch auf dem Programm. Sie lehrten das Lesen, hielten ihre Schülerinnen zum Schreiben an, korrigierten die dabei entstandenen Texte und sorgten so gemeinsam mit ihren männlichen Kollegen – den Lectores – für die Alphabetisierung der Jugend. Somit waren diese namentlich oft nicht bekannten Lectrices Teil der Entstehung unserer heutigen Schriftkultur. Sie als Vorbild zu wählen, ist Ausdruck einer tiefgreifenden Wertschätzung ihrer Leistungen gegenüber. Dass sich diese tiefgreifende Faszination für religiöse Frauen auch in meiner Doktorarbeit niedergeschlagen hat, ist schon fast selbstverständlich.